Implantate

Mit Implantaten lässt sich fast jede Lücke problemlose schließen. Voraussetzung ist allerdings ein stabiles Fundament. Denn nicht nur beim Hausbau, sondern auch für die künstlichen Wurzeln gilt: Nur auf einem guten Grund lässt sich dauerhaft etwas aufbauen.

Implantate brauchen eine solide Basis: Nur, wenn ausreichend gesunde Knochensubstanz vorhanden ist, können die künstlichen Wurzeln aus Titan langfristig und fest im Kiefer verankert werden. Aber auch für den Fall, dass sich der Kieferknochen bereits soweit abgebaut hat, dass ein Implantat im Kiefer nicht mehr den nötigen Halt findet – das ist oft der Fall, wenn Löcken sehr lange nicht versorgt wurden und dem Knochen der „Gegendruck“ gefehlt hat – gibt es Möglichkeiten, um den Kieferknochen erfolgreich zu rekonstruieren. In vielen Fällen können wir mit speziellen Verfahren wieder für Stabilität sorgen. Unsere Implantatexperten sorgen wortwörtlich für Wachstum – der Fachmann spricht hier von Knochenaufbau oder Augmentation.

Fundamentale Maßnahmen

Der menschliche Knochen hat eine ganz besondere Fähigkeit: Er kann sich neu bilden. Dazu braucht er aber Unterstützung: Eigenes Knochen- oder verträgliches Ersatzmaterial wird als Platzhalter in der zu implantierenden Region eingelagert und dient dem nachwachsenden Knochen als eine Art Klettergerüst. Nach und nach durchdringen körpereigene Zellen dieses Gerüst und bauen das Knochenvolumen langsam wieder auf, sodass ein Implantat den Halt findet, den es braucht, um im Kiefer dauerhaft seine tragende Rolle spielen zu können.